Als 1995 die Stadt beschlossen hatte, das Olof-Palme-Haus auf die Liste der zu verkaufenden Immobilien zu setzen, fanden sich einige Bürger Hanaus, die dieses verhindern wollten. Siesuchten sich Gleichgesinnte und es wurde im März 1995 der Förderverein gegründet.
Mit Hilfe der Presse und mit zahlreichen Informationsveranstaltungen waren auch innerhalb kurzer Zeit die Stadtverordneten überzeugt, dass das Olof-Palme-Haus nicht veräußert werden durfte.
Damit war aber erst ein Teilziel erreicht: Schließlich hatte sich der Förderverein zum Ziel gesetzt, dass das Haus auch weiterhin der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen soll.
Nach etlichen Verhandlungen mit der Stadt war die Lösung gefunden: Ein Vertrag zwischen Stadt und Verein, der Verein erzielt keine eigenen Einnahmen aus der Verwaltungstätigkeit.
Der Vertrag ist in die Jahre gekommen, es wird momentan (2015) an einer Neufassung des Vertrages unter Beibehaltung der bisherigen Bedingungen gearbeitet. Grob skizziert lässt sich der Vertrag folgendermassen zusammenfassen:
Der Förderverein verwaltet das Haus im Namen und auf Rechnung der Stadt. Der Verein ist für die Instandhaltungsarbeiten innerhalb des Hauses zuständig, alle anfallenden Arbeiten im Außenbereich fallen in den Zuständigkeitsbereich der Stadt. Weiterhin übernimmt der Verein die Personalverantwortung für die Hausverwaltung. Die Stadt zahlt einen entsprechenden Zuschuß. Der Verein erzielt für die Stadt Einnahmen durch Vermietung der Räumlichkeiten. Diese Einnahmen stehen dem Förderverein nach Abzug vereinbarter Umlagen für die baulichen Erhaltungs- und Renovierungsarbeiten zur Verfügung.
Des weiteren richtet der Verein die städtische Veranstaltungsreihe der Musikpicknicks aus.